Nowhere Else
Lexer ist einer von den jungen Wilden, der eben nicht seit zehn Jahren oder länger die House- und Technoakademie durchläuft und sich von der Geschmackspolizei in seine Musik reinreden lässt. Lexer macht sein eigenes Ding, frei von Dogmen und Schubladendenken. Lexer ist längst zum Clubtouristen aus Leidenschaft avanciert. Und wer einmal Augen- und Ohrenzeuge eines seiner Sets war, wird sich garantiert inmitten freudestrahlender und euphorisierter Tänzer wiedergefunden haben. Nowhere else heißt sein Debütalbum, und es enthält 13 Tracks, die sowohl zusammen als Einheit wie auch einzeln für sich im Club funktionieren. Lexer ist ein Großmeister, wenn es um das Komponieren von Melodien und den Einsatz eines Pianos oder von Streichern geht, aber da er keine klassische Musik macht, ist er genauso gewieft, wenn es um grummelnde Basslines, smarte Sounds und clevere Claps geht. Jeder Track groovt ungemein und sendet dabei gleichzeitig eine Euphorie aus, die förmlich mit den Händen zu greifen ist. Nowhere else ist ein sehr starkes, authentisches, atmosphärisches und seelenvolles Statement.